
Letzten Freitag fand die Hauptversammlung des TBR in einem ganz außergewöhnlichen Rahmen statt: Wegen Corona mussten die Abstandsregeln eingehalten werden und deshalb lud der TBR in die Sporthalle ein.
Marc Beerwart wies auch zu Beginn auf die Hygieneregeln hin und damit die Ehrungen in einem angemessenen Rahmen abgehalten werden können, stimmten die Mitglieder ohne Gegenstimmen zu, diese bis auf weiteres zu verschieben.
Es folgten verschiedene Berichte: Die drei Vorstände freuten sich darüber, dass die Mitgliederzahlen des Turnerbundes weiter leicht gestiegen sind, der Verein zählt jetzt 586 Mitglieder. Auch die rege Nutzung des Sportplatzes seit Mai freut die Vorstandschaft: „Neues Leben ist auf dem Sportplatz entstanden, dies sollte erhalten bleiben.“
Die Berichte der Abteilungen waren kurz, da viele Veranstaltungen Corona zum Opfer fielen. So auch die Theateraufführungen, sie müssen um ein Jahr verschoben werden. Reinhardt Giebel bittet: „Bleibt uns treu! Die gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit.“
Monika Moos brachte den Stand der Volleyballabteilung auf den Punkt: „Wir sind aufgestiegen und wieder abgestiegen.“
Alle Abteilungen waren von den Auswirkungen von Corona betroffen. „Der Spielbetrieb im Handball ist im März eingestellt worden“, berichtete Uli Lauterwasser. „Acht von elf Freizeitgruppen haben das Training jetzt wieder aufgenommen“, teilte Erich Pfannkuch mit. „Das Karatetraining auf dem Sportplatz macht Spaß, aber unser 30-jähriges Jubiläum muss verschoben werden.“, sagte Klaus Weber. „Die Sonnwendfeier fand dieses Jahr nicht statt“, erläuterte Birte Holzwarth von der Turnabteilung.
Der Vorstand Klaus Weber präsentierte den Jahresabschluss und merkte an: “Die finanzielle Situation des Vereins ist so gut wie noch nie.“ Dies führte er unter anderem auf die Attraktivität der Gruppen und Kurse zurück.
Da war es keine Frage, dass die Entlastung der Vorstandschaft und der Abteilungsleitungen, durchgeführt von unserem Ortsvorsteher Jens Knittel, einstimmig erfolgte. Der neue Ortsvorsteher lobte: „Macht weiter so!“
Aber im neuen Haushaltsplan sind Abstriche wegen Corona notwendig, Feste finden keine statt und die Einnahmen aus den Kursen werden geringer ausfallen.
Da Reinhardt Giebel als Vorstand für Jugend und Sport nicht mehr zur Verfügung stand, musste neu gewählt werden. Einstimmig gewählt wurde Simon Holzwarth als sein Nachfolger für eine Wahlperiode von drei Jahren.
Der jetzt ehemalige Vorstand tauschte sofort den Platz in der ersten Reihe mit dem neuen und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.
Beim letzten Tagesordnungspunkt gab es noch einige Fragen, Lob und Anregungen von den Mitgliedern, aber auch die Frage: „Wie geht es weiter mit dem Sportbetrieb?“ Wer weiß das heute schon…