100 Jahre Turnerbund Rielingshausen Festwochenende
Ein grandioses Festwochenende liegt hinter uns
„Der Turnerbund Rielingshausen 1923 e.V. lebt, auch noch nach 100 Jahren“, ist das Resümee des Vorstandes Klaus Weber. „Ich bin von vielen angesprochen worden, wie schön das Fest ist.“ Das Fest ist hervorragend gelungen, der TBR hat sich toll präsentiert, selbst die Sonne schien das gesamte Wochenende. Alle Mühe, Zeit und Anstrengung, die das gesamte Organisationsteam des TBR investierte, haben sich gelohnt
Wolfgang Kreuzer meint: “Ich bin zufrieden und gleichzeitig auch stolz, Teil dieses Teams gewesen zu sein.“
Die Festschrift wurde zu einem dicken Buch, 100 Jahre sind hier spannend und abwechslungsreich dargestellt. Im Vorfeld wurde viel Zeit in diesen Seiten gesteckt: Matthias Forch, Klaus Jost und Harald Orthwein haben gründlich recherchiert. Und es sind genügend Exemplare für alle Interessenten vorhanden.
Am Freitag startete das Fest mit einer der TBR-Gesangsgruppe, die Lieder aus alten Zeiten vortrug. Markus Esslinger führte professionell durch den Festabend und kündigte die Grußworte der Ehrengäste an, die einige Reden hielten. Zur Auflockerung zeigte eine Gruppe am Barren und Boden ihr Können und turnte Handstände, Räder und Überschläge.
Es wurde der Film der Theaterabteilung gezeigt, die die Gründungsfeier darstellte, und es wurden Wolfgang Binder und Armin Häusermann von den jeweiligen Verbänden geehrt.
Am Abend spielte dann die Gruppe Windsor Livemusik, sie lockten viele Tänzer aufs Parkett. Auch die Bar, organisiert durch die Volleyballabteilung, war gut besucht und es wurde bis in den frühen Morgen gefeiert, obwohl ja manche auch am Samstag fit sein mussten: ab Mittag starteten die Highland Games. Steinstoßen, Fässer Rollen, Stangenslalom, Baumstämme werfen und Gewichte tragen waren hier die zu bewältigen. Eindrucksvoll waren die vielen Schottenröcke, die unter anderem auch die Dudelsackgruppe trug.
Sehr gut kam am Abend wieder die Livemusik an, diesmal hatte der TBR die Gruppe „Ever Mind“ engagiert. Die „Nachtwächter“ erzählten: „Vor vier war hier keine Ruhe und nicht an ein Nickerchen zu denken.“
Ein weiteres Highlight war der Festzug am Sonntag: mehr als 20 Gruppen liefen oder fuhren trotz großer Hitze von der Hauptstraße zum Festzelt und lieferten ein buntes und farbenfrohes Bild. Es nahmen aber nicht nur Gruppen des TBR teil, so sorgte z. B. die Feuerwehr für Abkühlung, der Musikverein Steinheim für die musikalische Untermalung und der Reitverein kam mit Steckenpferden – auf echte Pferde hatte man aus Sicherheitsgründen verzichtet.
Der anschließende Familiennachmittag bot Beschäftigung für Kinder, Karate zeigte eine kleine Show und Volleyball wurde in der kühlen Sporthalle gespielt. Natürlich gab es während dieser drei Tage genügend zu Essen und Trinken, das Catering hat sich hervorragend bewährt: neben den üblichen Angeboten gab es selbstgemachte Kuchen, Erdbeeren, auch ein Eismobil war vor Ort, um für die innerer Abkühlung zu sorgen.